Tierschutz transeuropäisch
oder
Warum Ernst Vock aus der Schweiz verletzte Hunde in Hamburg operieren lässt
Kaum zu glauben: Die Hündin
Altanea wurde von Ernst Vock (www.windhundhilfe.ag.vu)
in Zürich in ein Flugzeug gesetzt. Zielflughafen Hamburg.
Altanea wurde vor Monaten verletzt aufgefunden. Sie hatte eine
gebrochene Hüfte und vermochte nur mit Schmerzen zu gehen.
Ernst Vock nimmt sich solcher armen Kreaturen an und pflegt sie in seinem Anwesen am Sustenpass in der Schweiz. Altanea fand keinen Tierarzt, der ihr Hilfe zuteil werden liess. Die Lahmheit wurde schlimmer. Eine künstliche Hüfte (Totalendoprothese) wäre die medizinische Lösung gewesen. Die Kosten in der Uni-Klinik Zürich ca. 2500.- Franken. Tierschutzpreise gibt es nicht. Auch andernortens nicht. Tierschützer sammelten eine kleine Summe – sie mochte nicht reichen.
Altanea wurde am Flughafen Hamburg von einer Tierschützerin in Empfang genommen und am nächsten Tag im Institut für angewandte Kleintiermedizin in Hamburg - Rahlstedt (www.das-tierhospital-hamburg.de) operiert. Die dort arbeitenden Tierärzte stellten fest, dass eine Endoprothese nicht notwendig war. Durch einen unkomplizierten chirurgischen Eingriff, Denervation genannt, wurden die schmerzleitenden Nerven der Hüfte für immer durchtrennt.
Altanea ist inzwischen wohlbehalten in die Schweiz zurückgekehrt . Sie spielt und tobt mit ihren Artgenossen durch das Anwesen von Ernst Vock. Sie zeigt keine Lahmheit mehr und hat sich inzwischen zu einer Leithündin im Rudel entwickelt.
Die Kosten der „Aktion Altanea“ beliefen sich auf 800.- SFR für den Hin-und Rückflug. (Tierschutzpreise bei Fluggesellschaften gibt es nicht). Die Operationskosten wurden von dem Verein The Animals Social and Medical Networks Hamburg e.V. (www.asmn-hamburg.de) übernommen.
Dirk Schrader, Hamburg